Geschrieben von Dennis Bußmann

Picanha vom Gasgrill

Das Picanha ist ein sehr beliebter Cut in Südamerika. Bei uns in Deutschland ist es unter dem Namen Tafelspitz bekannt. Beim Picanha bleibt im Gegensatz zum Tafelspitz jedoch der Fettdeckel auf dem Fleisch. Es wird aus der vorderen Spitze des Hüftdeckels geschnitten. Curasco-Style bedeutet, dass das Rinderfleisch auf Spieße gesteckt wird, um es über der Flamme zu grillen. Durch das Wenden der Spieße läuft das Fett aus dem Fettdeckel über das Fleisch und verleiht ihm ein wunderbares Aroma. Unser Picanha war ca. 1,2 kg schwer und stammt von süd-afrikanischen Rindern der Gebrüder Külb.
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Zutaten:

  • 1,2 kg Picanha
  • Meersalz
  • Pfeffer
  • Chimichurri (Rezept)

  • Spieße

Everdure Furnace*

ZUBEREITUNG:

Falls Ihr auch beabsichtigt einen Tafelspitz / Picanha zu grillen, achtet unbedingt darauf, dass er lange genug abgehangen ist. Am besten Ihr sprecht mit Eurem Fleischer des Vertrauens darüber.

  1. Wir haben aus unserem Picanha vier ca. 5 cm dicke Steaks geschnitten und die als U mit dem Fettdeckel nach außen aufgespießt.
  2. Die Steaks von allen Seiten kräftig mit Meersalz würzen.
  3. Den Grill voll aufheizen. Wir haben dazu unsere „Steak-Maschine“, den Everdure Furnace genutzt. Die Steaks von beiden Fleischseiten ca. 3 Minuten scharf angrillen und anschließend bei ca. 140 Grad in den indirekten Grillbereich legen. Dabei die Spieße so legen, dass das Fett nach oben zeigt und somit das herunterlaufende Fett die Steaks zusätzlich aromatisiert.
  4. Wir haben unser Picanha bei einer Kerntemperatur von 52 Grad vom Grill genommen, kurz ruhen lassen und dann in feinen Scheiben herunter geschnitten. Serviert mit einer selbstgemachten Chimichurri sind die Steaks im Picanha Style ein absoluter Hochgenuss!

Der Tafelspitz ist ohnehin ein vom Geschmack her intensiverer Steak-Cut. Wer dem Ganzen noch die Krone aufsetzen will, sollte tatsächlich das Fleisch unserer namibianischen Freunde probieren. Der kernige wild-artige Geschmack lässt den Fleischgeschmack noch intensiver erscheinen. Etwas Besonderes für diesen ohnehin besonderen Cut.

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