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Rösle Videro G6
im Test

Gasgrill BBQ-Station - günstiger Profigrill für zu Hause.


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Die Entscheidungsphase:

Ich habe mich schon seit längerer Zeit nach einer neuen Gasgrillstation umgesehen. Bislang habe ich hauptsächlich auf meinem Weber Spirit gegrillt. Jetzt sollte es etwas Größeres (mit mehr Brennern) und gerne auch mit dem einen oder anderen “Extra“ werden.

Nachdem ich auf der Spoga in Köln auf die Rösle Produkte aufmerksam geworden bin, habe ich mich mit diesen Grillgeräten etwas näher beschäftigt. Nach dem einen oder anderen Fachgespräch war die Entscheidung gefallen: der Rösle Videro G6 * kommt ins Haus.

Erster Eindruck

Robust und kantig, optisch ansprechend. Besonders auffällig sind die 800 Grad PRIME-ZONE, die eingelassene Glasscheibe im Deckel und die Beleuchtung der Knöpfe. Die Materialien sind gut verarbeitet. Keine überstehenden Kanten, keine Lackschäden, keine Macken.

Die emaillierten Gussroste haben etwas Spiel in der dafür vorgesehenen Schiene. Unter dem Grill ist ausreichend Platz für eine Gasflasche und einiges an Zubehör. Die herausnehmbare Fettwanne, sowie die Auffangschüssel sind bequem von der Rückseite erreichbar.

Zusammenbau

Die mitgelieferte Bedienungsanleitung ist verständlich und übersichtlich. Alle angegeben Teile waren enthalten. Obwohl in der Empfehlung steht, dass man sich durchaus zu zweit dem Aufbau widmen kann, habe ich mich allein “in dieses Abenteuer gestürzt“. Ich brauchte lediglich Hilfe beim herausheben des Korpus. Der Aufbau war dann wirklich simpel – das lag u.a. auch daran, dass viele Schrauben an den richtigen Stellen bereits angebracht waren und zur Montage nur kurz gelöst und wieder festgezogen werden mussten. In 20 schnellen Schritten zum neuen Grillglück. Dafür habe ich etwas weniger als 2 Stunden benötigt.

Zum Lieferumfang gehören ebenfalls ein Gasschlauch sowie ein Druckminderer. Somit fehlt nach dem Aufbau nur noch eine befüllte Gasflasche um das Grillvergnügen zu starten.

Das Einbrennen

Nach dem Aufbau solltet Ihr Euren neuen "Schatz" einbrennen: das bedeutet, dass alle Brenner (bis auf die Prime-Zone und Seitenbrenner) voll aufgedreht werden. Der Deckel wird geschlossen um eine möglichst hohe Temperatur in der Grillkammer zu erzeugen. Dadurch werden eventuelle Produktionsrückstände und Verunreinigungen vom Aufbau beseitigt – der Grill wird im wahrsten Sinne des Wortes freigebrannt. Bei voller Brennerleistung hat der Grill sehr schnell eine hohe Temperatur von über 250 Grad und mehr erreicht. Das Einbrennen dauert ca 30 Minuten. Anschließend habe ich separat die Prime-Zone und auch den Seitenbrenner (bei geöffneter Seitenabdeckung) voll aufgedreht. Natürlich hat die Prime-Zone ruck zuck eine enorme Temperatur entwickelt – so soll es schließlich sein.

Nach dem Einbrennen den Grill abkühlen lassen. Die Grillroste habe ich anschließend mit einer handelsüblichen Grillbürste abgeschrubbt und den Rösle von außen mit einem weichen Tuch und Glasreiniger gereinigt bis alles blitzt und blinkt.

Fakten

  • Länge: 157 cm
  • Breite: 60 cm
  • Höhe: 118 cm
  • Gewicht: 61 kg
  • Hauptgrillfläche (cm): 92,5x45
  • Warmhaltefläche (cm): 92,5x16
  • Leistung Hauptbrenner (kW): 21,0
  • Leistung Seitenbrenner (kW): 3,0
  • 800 Grad PRIME-ZONE - u.a. zum Zubereiten von perfekten Steaks
  • Material Grillrost: Gusseisen emailliert
  • Anzahl Hauptbrenner: 6

Das vorläufige Fazit:

Wie schon im ersten Eindruck beschrieben finde ich den Videro G6 optisch sehr ansprechend, aber das ist ja bekanntlich nicht alles, es kommt auch auf die inneren Werte an.

Die Brennerleistung ist top, der G6 kommt sehr schnell auf Touren – man merkt die 3,5 kw pro Hauptbrenner. Auch der Prime-Zone, die einigen auch unter dem Begriff Sizzle Zone bekannt sein könnte, liefert mit ihrem Keramikbrenner super Ergebnisse - ein Muss für jeden Steak-Fan.

Die Ablagefläche des Warmhalterostes ist riesig – hier findet sogar ein ganzer Teller Platz. Was für viele vielleicht gar nicht so wichtig erscheint, für mich aber auf jeden Fall bemerkenswert ist, sind die super Rollen. Da ich den Grill ständig bewege und er auch auf unseren Grillkursen zum Einsatz kommt, macht es mir das Leben wesentlich einfacher, wenn eine BBQ-Station mit vernünftigen Rollen ausgestattet ist. Und das ist der Rösle, er lässt sich mühelos von einer Person durch die Gegend schieben, auch kleine Kanten, Bodenwellen und sogar Rasen machen den Rollen nichts aus.

Ich bin tatsächlich immer noch etwas skeptisch was die Glasscheibe im Deckel betrifft. Ist sie praktisch? Ja, ohne Frage. Ihr könnt Euer Grillgut beobachten, ohne den Deckel zu heben und somit einen Hitzeverlust zu riskieren. Aber bleibt sie auch auf Dauer so sauber? Das kann nur der Langzeittest zeigen. Die ersten Eindrücke bestätigen zumindest die Aussagen des Herstellers, dass auch die langfristige Benutzung kein Problem darstellt. Ein Backofen oder Kaminofen haben schließlich auch eine Scheibe und werden mit wenig Aufwand sauber gehalten. Bislang habe ich tatsächlich keine Probleme damit. Die Reinigung der Glasscheibe funktioniert tadellos.

Alles in allem freue ich mich tierisch über meine neue Gasgrill Station. Die ersten positiven Eindrücke nach dem Aufbau haben sich auch bei den ersten Grillversuchen bestätigt. Die sechs Brenner bauen schnell die angestrebte Hitze auf; die Roste liefern ein perfektes Branding und der Platz, den der G6 bietet ist riesig. Damit kann schnell eine ganze Fußballmannschaft oder ein Straßenfest verköstigt werden.

Ein Profigrill für unter 1.000,- EUR - für mich ist er bislang jeden Cent wert.

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