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Geschrieben von Christian Schaefer

Sheriff Pelletgrill von Moesta BBQ

Ein neues Sporgerät ist bei uns eingezogen. Nach dem Bandit Fireplace durften wir nun auch den Sheriff Pelletgrill von Moesta BBQ testen.

Was der Grill besonders gut macht und warum der was für Sparfüchse ist, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Hardware-Test. Viel Spaß beim Lesen.

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Datenblatt:

  • Moesta Sheriff Pelletgrill mit Ablagebrett

  • Gewicht ca. 80kg

  • Grillrost aus Edelstahl

  • Pellet Tank: Platz für 11 kg Hartholzpellets

  • Doppelwandige Brennkammer inkl. Deckel aus Edelstahl

  • Inkl. 2 Fleischthermometer

  • Lautstärke: ca. 53 db (30cm Abstand zum Sheriff-Pelletgrill)

  • Nennspannung: 110-240V AC

  • Temperatur 75 - 310°C 

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Aufbau

In all meinen Griller-Jahren gibt es eine Sache, die ich noch nie gerne gemacht habe, nämlich Grills aufbauen. Ich habe zwei linke Hände und einfach kein Talent dafür. Mit dem Moesta Sheriff Pelletgrill ging der Aufbau aber überraschend schnell von der Hand. Gute 60 Minuten braucht man, dann steht der Sheriff. Was ein schöner Grill - ich bin ein kleines bisschen schockverliebt. Sehr geil ist, dass das Werkzeug gleich mitgeliefert wird. Nichts ist nerviger, als während des Aufbaus noch in den Werkzeugkeller gehen zu müssen um nen Schraubendreher oder ähnliches zu suchen.

Pelletgrill was ist das eigentlich genau?

Zuerst benötigt ihr für einen Pelletgrill eine Steckdose. Wer jetzt aber denkt, "Oh Gott, jetzt grillen die elektrisch", den können wir beruhigen, denn die Stromversorgung ist nur dafür da, um die Pellets über eine Förderschnecke in die Brennkammer zu befördern um so den Grill auf Temperatur zu bringen, bzw. die elektrischen Komponenten des Grills zu steuern. Durch eine Zündspule sowie einen Ventilator unter der Brennkammer werden die Pellets entzündet.

Vorteil des Verfahrens: der Grill macht eigentlich alles alleine. Pellets in den Trichter einfüllen, anstellen, gewünschte Temperatur auswählen, fertig.

Pelletgrills können meist zwischen 70 und 315 Grad erreichen. Was quasi alle Gerichte perfekt abdeckt. Selbst eine Pizza auf dem Pelletgrill ist ruck zuck gemacht. Im Normallfall nutzt man Pelletgrills nicht für das direkte Grillen, sondern für das indirekte Grillen, unter anderem von Pulled Pork, Spare Ribs oder Chicken Wings.

Das erste Einbrennen/ Die erste Inbetriebnahme

Wie oben schon beschrieben ist der Aufbau schnell gemacht und wirklich einfach. An der ein oder anderen Stelle ist es hilfreich, eine zweite Person dabei zu haben. 

Als nächstes wird der Grill ausgebrannt. Wir füllen also die Pellets in den dafür vorgesehen Behälter. Dieser Trichter fasst ca. 11 kg. Der Moesta Sheriff ist unglaublich sparsam. Bei ca. 120 Grad verbraucht der Sheriff nur ca. 380 Gramm Pellets pro Stunde.

Beim Ausbrennen drückt man das Rad der Bedieneinheit für ca. 5 Sekunden, nachdem es kurz piept, werden die Pellets über die Förderschnecke in die Brennkammer geführt. Wenn die ersten Pellets in der Grillkammer angelangt sind, wird der Vorgang durch ein abermals 5 sekündliches Drücken gestoppt.

Nun können wir starten! Der silberne Knopf wird 3 Sekunden gedrückt. An dem Regler wird dann die Gradzahl von 300 Grad eingestellt und durch wiederholtes Drücken des Reglers startet man den Einbrennvorgang. Je nach Wetterlage ist die Temperatur nach ca 25-30 Minuten erreicht. Wir lassen den Sheriff jetzt noch ca 30 Minuten einbrennen. Den silbernen Knopf für drei Sekunden drücken und der Sherrif brennt sich jetzt die Brennkammer leer.

Das Bedienfeld

Das Bedienfeld ist super einfach und auch ohne Anleitung selbsterklärend. Wir haben zum einen oben den Bildschirm, wo alles was gerade passiert, angezeigt wird.

Die Bedieneineit ist mit zwei Sensoren ausgestattet, wo man die mitgelieferten Thermometer einstecken kann, um die Gartemperatur zu überwachen. Hat man die beiden Thermometer in die dafür vorgesehenen Buchsen eingesteckt, werden oben links die Temperaturen angezeigt.

Dann kommt die Smoke-Funktionstaste. Diese Taste ist dafür da, einen ordentlichen Stoß Rauch durch den Grill blasen zu lassen. Immer daran denken, nicht immer ist die beste Wahl "viel hilft viel." 

Die Warmhalte-Taste ist super praktisch, wenn man z.B. sein Brisket oder Pulled Pork warmhalten will, denn dann fährt der Grill die Temperatur runter.

Die Timer-Taste bietet euch, wie ihr euch bereits denken könnt die Möglichkeit, verschiedene Timer für eure gerichte zu stellen.

Wie ist der Sheriff aufgebaut? Was gibt es für Besonderheiten?

Ich hatte es oben schon einmal angedeutet, der Sheriff ist unglaublich sparsam. Das liegt daran, dass der komplette Garraum und der Deckel doppelwandig sind.

Der Sheriff ist im Verhältnis zu anderen Pelletgrills auch nicht ganz so laut: ca. 50 db direkt am Grill sind schon eine Ansage. Also der Grill kann ruhig auf der Terrasse stehen und man kann sich dabei entspannt unterhalten.

Die Grillroste sind beide aus Edelstahl und extrem stabil. 

Das untere Rost ist 46x66cm und das obere 20x60cm. Im Shop von Moesta könnt ihr das Rost oben nochmal verdoppeln und ein Rost nachkaufen.

Der Schornstein ist verstellbar, was den riesen Vorteil hat, dass ihr den Rauch zur anderen Seite ableiten könnt, um Verfärbungen an weißen Wänden zu vermeiden.

In der Brennkammer ist ein Sensor eingebaut, der euch anzeigt, dass ihr demnächst Pellets nachlegen müsst. Bei Pellets ist es wie mit Gas, man sollte immer etwas Ersatz da haben. Nichts ist schlimmer als mitten beim Pulled Pork keine Pellets mehr habt.

Das Fett wird über das Abtropfblech in einen Eimer im Außenbereich geleitet. Diesen Eimer kann man immer schnell und ohne größeren Aufwand leeren.
Tipp: Das Ablaufblech mit Alufolie verkleiden, dann ist die Reinigung um einiges einfacher.

Reinigung des Pelletgrills: Es empfiehlt sich den Grill nach jeder Nutzung eben zu säubern. Ein paar Aschereste setzen sich immer unten ab und kann mit der Zeit unschön aussehen. Im unteren Bereich ist auch noch ein Stopfen den man rausnehmen kann, wenn man den Grill mal mit Wasser säubern möchte. Dort ist aber immer Vorsicht geboten, damit kein Wasser in die Brennkammer kommt. Mit einem Aschestaubsauger kann man die Ascherest und die restlichen Pellets ebenfalls perfekt raussaugen.

Zum Schluss etwas Banales: Das Ablagebrett vorne ist recht tief gehalten, sodass man dort auch mal fix einen Topf draufstellen kann, um bspw. etwas zu glasieren.

Die ersten Gerichte auf dem Sheriff

Zum ersten Testen sollte es leckeres und saftiges Pulled Pork geben. 15 Stunden bei 110 Grad und der Sheriff ist gelaufen wie ein Uhrwerk. Ich hatte mir nachts zwei Mal den Wecker gestellt. Jedoch völlig unnötig, der Sheriff macht genau das, was er soll.

Das zweite Gericht wurden Spare Ribs nach der 3, 2, 1 Methode. 3 Stunden smoken, 2 Stunden dämpfen und 1 Stunde glasieren. 3 Stunden 120 Grad, 2 Stunden 140 Grad und 1 Stunde 120 Grad. Auch hier lief der Sheriff einwandfrei.

Das ist der Grund, warum ich einen Pelletgrill so geil finde, man muss nichts einregeln, hochregeln oder ähnliches. Es läuft einfach easy durch. Stecker rein, glücklich sein.

Fazit zum Moesta Sheriff Pelletgrill

Wenn man eines mit Sicherheit sagen kann, dann dass dieser Grill von Grillern entwickelt wurde. Es wurde an so viele kleine Details gedacht, die teilweise banal klingen, aber in der Nutzung extrem viel Sinn ergeben.

Sei es, dass der Grill im Brennbereich doppelwandig ist und daher so extrem sparsam, oder, dass der Schornstein drehbar ist, was es bei schlechten Windverhältnissen einfacher macht, oder um die Hauswand nicht zu versauen.

Ebenfalls der Eimer als Fettauffang ist total gut durchdacht und umgesetzt. 

Das abklappbare Holzbrett, was extra etwas tiefer ist, damit man keine Probleme beim Öffnen und Schließen hat, macht die Nutzung ebenfalls noch einfacher.

Dass zwei Temperaturfühler dabei sind, die man durch ein Loch an der Seite direkt durchschieben kann, ohne dass man den Deckel aufmachen muss, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Ich wollte schon immer einen Pelletgrill haben und nun nach den ersten Wochen intensivem Testen auch nicht mehr hergeben. Ich bin total happy mit dem Sheriff.

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